#084: Wie Silke ohne ihre Kinder ausgewandert ist, nachdem sie das Wechselmodell beendet hatte

Shownotes

Ein neues Interview mit einer Mutter aus dem Club der mutigen Mütter, die auf ihrer Elternreise mit dem toxischen Ex schon vorangekommen ist und dir erzählt, was im Kopf und im Herzen alles möglich ist, wenn du dich im besten Sinne mit deiner Situation auseinandersetzt und mental auf eine neue Sichtweise einlässt.

Silke ist Mutter von zwei Söhnen. Nach einer katastrophalen Trennung hat sie sich zunächst auf das Wechselmodell eingelassen. Besonders der ältere Sohn hat aber extrem unter dem toxischen Ex und dessen ebenfalls toxischen Eltern gelitten. Silke hat sich Hilfe vom Jugendamt geholt und die Mitarbeiterin war schockiert, wie weit die beiden Jungs von sich und ihren Gefühlen entfernt waren. Also hat Silke das Residenz-Modell per Gericht beantragt. Die Rechtsanwältin war leider nicht besonders fähig, Silke musste ihre Arbeit machen und sie überzeugen, die richtigen Anträge zu stellen. Mit einer großen Anstrengung hat sie es trotzdem geschafft, das Wechselmodell zu beenden.

Die Manipulation der Kinder ging aber auch im Residenzmodell weiter. Darüber hinaus durfte Silke auch noch Unterhalt an ihren Ex bezahlen - trotz Residenzmodell bei ihr! In dem kleinen Dorf, indem sie wohnten, sind ihr auch ständig der toxische Ex und dessen ebenfalls toxische Familie über den Weg gelaufen. Es ging ihr immer schlechter, weil besonders der Große durch die starke Manipulation viel Ärger von den Umgängen nach Hause brachte. Sie musste ihre Grenzen sehr klar setzen, es fiel ihr unglaublich schwer, aber sie hat ihrem damals knapp 16 jährigem ein Ultimatum gestellt. Erst danach wurde es besser.

Ihren neuen Partner hat sie bald nach der Trennung kennengelernt, er lebte aber weit weg, es ergab sich eine wunderbare Fernbeziehung. Durch zusätzlich einige Änderungen im persönlichen Umfeld, wurde Silke das Dorf mit der toxischen Familie des Ex einfach zu klein und zu eng. Sie musste raus, auch weil der Stress sie im Endeffekt krank gemacht hat und nötige Klinikaufenthalte durch den Ex blockiert wurden. Es wurden viele Gespräche mit den zu der Zeit 14 und 18 jährigen Söhnen geführt. Beide haben sich klar dafür ausgesprochen, in dem Dorf wohnen bleiben zu wollen - was wiederum keine Option für Silke war. Damit stand fest, dass die Söhne zum Vater gehen werden und Silke mit ihrem neuen Partner nach Spanien auswandert.

Wie sich das auf das Familienleben und ihre Gesundheit auswirkt, mit welchen Vorurteilen und eigenen Gefühlen Silke kämpft, und was du von ihr lernen kannst, erfährst du in dieser Podcastfolge.

Bitte beachte stets: Sämtliche Namen, die du in diesen Interviews hörst, sind zum Schutz meiner Kundinnen geändert. Übereinstimmungen zu Personen, die du kennst, sind daher rein zufällig.

Wenn du Interesse am Club der mutigen Mütter gefunden hast, kannst du dich hier auf die Warteliste für die nächste Öffnung setzen lassen: https://midlife-boom.de/club

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